Umbau der Freilichtbühne

Im Sommer 2002 findet ein Theaterseminar auf der Freilichtbühne statt. Dabei sind auch ein Großteil der Spieler der ehemaligen Laubacher Theatergruppe.


Die Seminarteilnehmer sind von der verfallenen, aber idyllisch gelegenen Anlage begeistert. Einige von ihnen gründen den Verein „Die Spielbühne“ e.V., der es sich zur Aufgabe machen will, neben ihrem Theaterspiel auch die Bühne im Wald neu zu beleben.
Sommer 2002: Theaterseminar auf der verfallenen Freilichtbühne in Hann.Münden
Im Mai 2003 findet ein Rockkonzert privater Initiatoren (Damion und Melanie Tönnies)auf der Waldbühne statt.
Im Januar 2004 erwirbt „Die Spielbühne“ ein 5jähriges Nutzungsrecht an der Bühne.
Himmelfahrt 2004 feiert die evangelisch reformierte Gemeinde ihren alljährlichen Gottesdienst und im Sommer 2004 findet ein letztes Mal ein Open Air Rockfestival durch die alten Betreiber statt.



Renovierung

Im Frühjahr und Sommer 2005 beginnen die ersten Renovierungsarbeiten. Ein Aufruf an die Bevölkerung, die Bühne zu säubern, hat nur mäßigen Erfolg.
Die Firma Pethran zieht den Boden im Zuschauerraum ab und begradigt ihn. Ebenso werden die Wege neu geschoben und alles wird mit Schotter befestigt.


Die Firma Kirchner besorgt mit den Jugendlichen vom IB (Internationaler Bund) neue Steine, um die maroden Mauern zu reparieren.
Die Jugendlichen von der Jugendhilfe Münden befreien die Mauern von Moos und säubern sie.
Vom Sägewerk Oberweser erhalten wir vergünstigt Holz, damit der IB „die Bretter, die die Welt bedeuten“ verlegen können.
Im Jahr 2006 werden 120 Meter Leerrohre für Stromkabel (eine Spende der VHM) verlegt. Auch hier stellt die Firma Pethran einen Bagger mit Fahrer zur Verfügung.
Den Anschluss an das Straßennetz bezuschussen die VHM und die Firma Kirchner, die ebenfalls einen Baustromkasten für die Freilichtbühne zur Verfügung stellt, so dass wir nun ohne Lärmbelästigung für die Nachbarn (Kompressor am 20.8.2005 bei der Eröffnungsveranstaltung) Veranstaltungen durchführen können.

Die ersten Veranstaltungen auf der Freilichtbühne mit Bio-Überwachung.
Ich kann mich noch sehr gut an die ersten Veranstaltungen auf der Freilichtbühne erinnern.Nach jeder Veranstaltung konnten wir das Equipment aus Zeitmangel nicht mehr abbauen. So beschlossen die 1. Vorsitzende Dagmar Horst und die 2. Vorsitzende Anke Herzmann (früher Wiesbaum) als Schutz abwechselnd auf der Freilichtbühne in unseren Autos und mit Hunden zu schlafen. Es war zwar etwas unbequem, aber Angst kannten wir nicht, denn falls sich jemand nähern sollte, hätten unsere Hunde angeschlagen. Es war gut, dass wir das in dieser Form gemacht haben, denn wir bekamen mehrmals nachts Besuch, der aber schnell verschwand, als er das Auto vor der Bühne parken sah. Wir denken heute noch gerne an die Zeit zurück. Für uns war es etwas Besonderes!